In der Anfangszeit der Fahrzeuge waren für den Betrieb von Verbrennungsmotoren keine Kraftstoffpumpen erforderlich. Stattdessen wurde Benzin durch Schwerkraft über einen Kraftstofftank zugeführt, der über dem Vergaser des Motors angebracht war. Diese Tanks befanden sich unter anderem hinter dem Vordersitz, am Armaturenbrett und an der Motorhaube. Benzinpumpen […]
In der Anfangszeit der Fahrzeuge waren für den Betrieb von Verbrennungsmotoren keine Kraftstoffpumpen erforderlich. Stattdessen wurde Benzin durch Schwerkraft über einen Kraftstofftank zugeführt, der über dem Vergaser des Motors angebracht war. Diese Tanks befanden sich unter anderem hinter dem Vordersitz, am Armaturenbrett und an der Motorhaube. Benzinpumpen waren erforderlich, um einen gleichmäßigen Benzinfluss zum Motor zu gewährleisten. Da die Fahrzeuge jedoch bei steilen Steigungen Schwierigkeiten hatten und Sicherheitsbedenken bestanden, wurden die Kraftstofftanks nach hinten entfernt.
Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass die in frühen Vergasermotoren verwendeten Kraftstoffpumpen ausschließlich mechanisch waren. In den späten 1920er Jahren waren jedoch sowohl externe als auch im Tank eingebaute elektrische Kraftstoffpumpen erhältlich. Der Einsatz elektrischer Kraftstoffpumpen verbreitete sich jedoch erst in der Zeit der elektronischen Kraftstoffeinspritzung (EFI) Mitte bis Ende der 1980er Jahre. Bis EFI im 20. Jahrhundert die primäre Kraftstoffzufuhrmethode für Verbrennungsmotoren wurde, blieb die langlebige mechanische Kraftstoffpumpe im Einsatz.
Unterscheidung zwischen mechanischen und elektrischen Kraftstoffpumpen
Mechanische Kraftstoffpumpe:
Betrieb: Mechanisch Kraftstoffspender sind am Motor des Autos befestigt und werden über einen Hebel betätigt, der auf einem Exzenter oder Nocken der Kraftstoffpumpe montiert ist. Durch die Erzeugung eines Sogs saugt dieser Hebel Benzin aus dem Tank an und leitet es zum Vergaser.
Treibstoffdruck: Der Kraftstoffdruck mechanischer Pumpen ist voreingestellt und für Standard-Vergaser mit zwei und vier Zylindern geeignet. Sie benötigen keine Rücklaufleitung für Benzin zum Tank.
Leiser Betrieb: Beim Pumpen sind mechanische Benzinpumpen meist geräuschlos und unmerklich. Ohne sie zu entfernen, können sie einfach mit einem Vakuum- und Kraftstoffpumpentester getestet werden.
Einschränkungen: Bei der Umstellung auf Kraftstoffeinspritzung kann es schwierig sein, mithilfe mechanischer Pumpen den erforderlichen Druck und das erforderliche Volumen bereitzustellen. Ein Auto, das längere Zeit steht, benötigt möglicherweise längere Startzeiten, um zu starten, da das Benzin in den Vergaserkammern verdunstet.
Elektrische Kraftstoffpumpe:
Betrieb: Sowohl für Anwendungen mit Kraftstoffeinspritzung als auch mit Vergaser gibt es elektronische Zapfsäulen in verschiedenen Konfigurationen. Im Gegensatz zu mechanischen Pumpen pumpen sie Benzin in den Motor und benötigen einen Standort in der Nähe des Kraftstofftanks, um eine ausreichende Förderung zu gewährleisten.
Treibstoffdruck: Elektrische Kraftstoffpumpen, insbesondere in Kraftstoffeinspritzsystemen, benötigen aufgrund ihrer höheren Betriebsdrücke einen Rücklauf- oder Bypass-Regler für eine angemessene Steuerung.
Akustischer Betrieb: Kraftstoffpumpen im Tank sind leiser als externe Kraftstoffpumpen; Allerdings erzeugen beide im Betrieb hörbare Betriebsgeräusche. Sobald sie mit Strom versorgt werden, beginnen sie sofort zu pumpen, was das Vorbereiten des Fahrzeugs vor dem Starten erleichtert.
Überlegungen zur Montage: Damit Elektropumpen nicht verhungern und überhitzen, ist eine ordnungsgemäße Installation unerlässlich. In-Tank-Pumpen bieten Kühlvorteile und sind leiser.
Vielseitigkeit: Elektrische Benzinpumpen sind anpassungsfähig und bieten Auswahlmöglichkeiten für verschiedene Verwendungszwecke, wie z. B. Nachrüstungen im Tank und am Rahmen/Karosserie montierte Inline-Pumpen.
Filtrationsanforderungen und Kraftstoffdruckregulierung
Mechanische Pumpenfiltration: Bei Verwendung eines Inline-Benzinfilters mit 40-Mikrometer-Filtermedium zwischen Pumpe und Vergaser stehen mechanische Pumpen zur Verfügung. Vorfilter sind oft nicht erforderlich.
Elektrische Pumpenfiltration: Um die empfindlichen Innenteile von Einspritzdüsen zu schützen, benötigen elektrische Pumpen, insbesondere für die Kraftstoffeinspritzung, einen 100-Mikron-Vorfilter und einen 10-Mikron-Nachfilter.
Kraftstoffdruckregelung: Sowohl für elektrische als auch für mechanische Pumpen sind Kraftstoffdruckregler erforderlich. Die Einstellungen können sich ändern; Daher ist es am besten, sie gründlich auf einem Motor- oder Fahrgestellprüfstand abzustimmen.
Übergang von schwerkraftgespeisten Systemen zu fortgeschrittenen Systemen Treibstofflieferung Techniken sind ein entscheidender Aspekt des Automobilfortschritts. Je nach Verwendungszweck, Komplexität des Kraftstoffsystems und individuellem Wunsch kann man sich für die Verwendung einer elektronischen Kraftstoffpumpe entscheiden oder bei einer mechanischen Kraftstoffpumpe mit ihrer historischen Resonanz bleiben. Kraftstofffördersysteme sind im Zuge der technologischen Weiterentwicklung immer noch ein dynamischer Bereich, wobei mechanische und elektrische Pumpen für den Betrieb von Verbrennungsmotoren unerlässlich sind.